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Synology DiskStation DS211+ NAS

Mit der DiskStation-Serie bietet Synology Netzwerkspeicher für Privatanwender und Arbeitsgruppen, die mit dem hauseigenen DiskStation Manager (DSM) laufen und daher einen sehr großen Funktionsumfang bieten. Vor einem Jahr ist die DiskStation DS211+ als neues Gigabit-NAS hier in Betrieb gegangen und ich möchte nun einen Blick darauf werfen, wie sich die private Cloud bis jetzt geschlagen hat.

Die Wahl fiel auf ein NAS von Synology, weil es zu einem relativ günstigen Preis von 290,13 Euro (Stand: Januar 2011) viele Funktionen bietet, die man ansonsten nur von einem teureren Home-Server erwarten würde. So gab es zur Veröffentlichung neben den normalen NAS-Funktionen einen BitTorrent-Client, DLNA, FTP-Server, iTunes-Server und vieles mehr. Dadurch, dass für die Firmware DSM häufig Aktualisierungen bereitgestellt werden, wird der Funktionsumfang jedoch laufend erweitert. So bietet Synology in Zusammenarbeit mit Fremdherstellern seit der DSM-Version 4.0 Webapps, die nach Bedarf über das integrierte Paketzentrum installiert werden können.

Wer sich die Features einmal anschauen will, kann dies am besten mithilfe der Online-Demo tun (Benutzername: „admin“, Passwort: „synology“). Auch mit seiner Performance (Datenblatt: 108 MB/s lesend und 55 MB/s schreibend) überzeugt das NAS. Im Vergleich zu den günstigeren Versionen bietet die Plus-Version einen leistungsfähigeren Prozessor, mehr Speicher und einen leiseren Lüfter, der mit 19.4 dB(A) kaum hörbar ist. Neben dem obligatorischen Gigabit-LAN, stehen Anschlüsse für USB und eSATA, sowie ein SDHC-Cardreader zur Verfügung. Der Stromverbrauch ist mit 24W im Betrieb und 13W im Ruhezustand angegeben.

Nachdem die Fest­plat­ten ein­baut und alle Kabel angeschlossen sind, lässt sich die Erst-Konfiguration über den mit­ge­lie­fer­ten Syn­o­logy Assis­tant starten. Einmal erledigt, kann man sich anschließend über das Web­in­ter­face anmelden, um die weitere Kon­fi­gu­ra­tion vorzu­neh­men. Bei zwei SATA-Festplatten sind sowohl RAID 0, RAID 1, als auch JBOD (ohne RAID) denkbar. Um die Daten wirklich sicher ablegen zu können, habe ich RAID 1 gewählt und hatte damit bis heute noch kein einziges Problem. Der Zugriff ist dabei neben den klassischen Netzwerkfreigaben und Streamingmöglichkeiten auch über Apps möglich, die von Synology zur Verfügung gestellt werden.

Die DiskStation DS211+ macht vor allem durch die vielen Funktionen einen guten Eindruck, der durch die Performance und die einfache Bedienung unterstrichen wird. Ich denke zwar nicht, dass sie meinen Home-Server ersetzen wird, da dieser von der Erweiterbarkeit natürlich noch mehr Möglichkeiten hat. Zum Speichern, Verteilen und Sichern von Daten ist die DiskStation jedoch sehr gut ausgestattet und dürfte den meisten Anwendern sicherlich ausreichen.

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