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HowTo: Ubuntu Desktop-Installation aufräumen und für Fernwartung bereitmachen

Da ich auf meinem Home-Server gezwungenermaßen die Desktop-Installation verwenden musste, sind jetzt einige Pakete installiert und Dienste aktiviert, die man auf einem Server nicht braucht. Außerdem werde ich die Fernwartung einrichten, sodass der Server ab dann ohne Bildschirm und Tastatur auskommt.

Ubuntu Home-Server

Nicht benötigte Anwendungen deinstallieren

Mit dem GNOME-Desktop wurden viele Pakete installiert, die nicht für den Server-Einsatz benötigt werden. Deswegen deinstalliere ich diese alle unter GNOME über Anwendungen --> Hinzufügen/Entfernen. Wer sich diesen Schritt sparen und einfach die komplette grafische Oberfläche entfernen will schaut bitte weiter unten.

OpenSSH Server

Da der Server später ohne angeschlossenen Bildschirm und Tastatur laufen soll, ist es notwendig den externen Shell-Zugriff zu ermöglichen. Dabei werden im Gegensatz zu anderen ähnlichen Diensten wie Telnet alle Daten verschlüsselt übertragen.

Hinweis: Um eine Verbindung zu einem SSH-Server herzustellen empfiehlt sich (unter Windows) das Programm PuTTY.

Den OpenSSH-Server installieren

Und anschließend konfigurieren: OpenSSH-Server-Konfiguration

Zeitsynchronisation (NTP)

Da der Server laufen soll, ohne, dass sich jemand darum kümmern muss, wie spät es ist, verwende ich den NTP-Systemdienst. Dieser gleicht regelmäßig die Uhrzeit mit mehreren Zeitserver ab.

NTP-Paket installieren

Anpassen der Konfigurationsdatei

Die ursprüngliche Konfiguration enthält nur einen Server. Es empfiehlt sich, mehrere Zeitserver anzugeben. Ich habe meine an der folgenden Stelle:

geändert zu

Weblinks

Unbenötigte Dienste und die grafische Oberfläche deaktivieren

Um Ressourcen zu sparen empfiehlt es sich, nicht benötigte Dienste zu deaktivieren. Dazu unter System -> Systemverwaltung -> Dienste erst Entsperren und dann den Haken vor der Bluetooth-Geräteverwaltung entfernen. Um den Grafischen Anmeldebildschirm zu deaktivieren, entfernt man den Dienst per

aus dem Autostart. Sollte man doch mal eine grafische Benutzeroberfläche benötigen, kann man diese später nach Belieben mit /etc/init.d/gdm start|stop an- bzw. ausschalten. Wenn man an der Textkonsole eingeloggt ist, kann man auch mit dem Befehl startx direkt in die grafische Oberfläche (ohne Loginbildschirm) durchstarten.

Alternative: Grafische Oberfläche deinstallieren

Wer sich sicher ist, die Grafische Oberfläche nicht mehr zu benötigen, kann sie mittels dieses Befehls deinstallieren:

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